Geschichte

 

mit Klick auf das entsprechende Bild öffnet sich die Info-Seite des gewünschten Jahres.

 

2022

 

«Ds Liächt hinder dä Bärgä»

 

Theaterstück von Joe Arnold
nach dem Roman «Das Licht hinter den Bergen» von Thomas Röthlisberger


Auf einem ländlichen Friedhof erzählt die Grossmutter Barbara ihrer Enkelin Ladina eine Geschichte, die sich in einem Bündner Bergdorf in den Jahren des 2. Weltkrieges zugetragen hat.
In Rückblenden wird aus heutiger Sicht auf die Ereignisse bei Kriegsbeginn 1939, als die Welt aus den Fugen geriet, zurückgeschaut.
Anna Schwarz, eine Frau aus dem Vorarlbergischen, flüchtet auf einem Säumerpfad über die Berge in die Schweiz. Ihr Mann wurde von den Nazis deportiert und auf der Flucht erschossen. Erschöpft kommt die Frau in einem Bündner Bergdorf an und sieht Licht im Schulhaus. Der Lehrer Anton Marxer, der seine kranke Frau Barbla pflegt, nimmt die Flüchtende widerwillig auf und versteckt sie vorerst vor der Dorfgemeinschaft. Bald aber wird im Dorf gemunkelt, dass im Schulhaus eine fremde Frau Zuflucht gefunden habe.
Mit dieser Situation überfordert, wendet sich der Lehrer an seinen Schwiegervater Giusep Arquint und bittet um Rat. Die Frau wird nun als entfernte Verwandte ausgegeben. Die Dorfgemeinschaft aber bezweifelt dies bald.
Neben politischen Zänkereien nehmen bald auch persönliche Interessen der Beteiligten Einfluss auf das dramatische Geschehen.
Eindrücklich zeigt die Geschichte auf, was die fremde Frau in diesem Bergdorf auslöst. Wie reagieren die Menschen in der schwierigen Zeit auf jemanden, den sie nicht gerufen haben? Was löst diese Frau für Gefühle aus? Unsicherheiten, Eifersucht, Misstrauen, Hass ... aber auch zarte Zuneigung!

 

  
 

 
 

2002

«Das Zauberlicht»

Ruth und Rolf Haefeli

 

«Ich wott`s, ich wott`s, ich wott`s, ich wott`s!»

 

Im Mittelpunkt steht der Soldat Läcker, welcher lieber dem Müssiggang frönt als der Arbeit. Während sein Kamerad Liimsüüder für den König Steuern eintreibt, vertrödelt Läcker Geld und Zeit. Das missfällt der Obrigkeit, und so fällt er in Ungnade. Nun frei – aber mittellos, hofft er auf sein Maul und seine Einfälle. Weit kommt er nicht auf diese Weise. Sein Hochmut kommt zu Fall – in einem tiefen Brunnenloch scheint das Ende nahe. Das blaue Licht, welches er in der tiefen Finsternis findet und ein guter Geist erscheinen ihm als Retter in der Not. Bevor ein glückliches Ende samt Prinzessinnen Hochzeit über die Bühne gehen kann, gilt es noch ein paar Klippen zu überwinden.

 

 

 

2000

«Der Stausee»

von Emanuel Müller / Roland Humair

 

«Soo... tiänt yähr yych wyterbildä?»

 

«Der Stausee» von Roland Humair und Emmanuel Müller erzählt die Geschichte vom Widerstand der Urschner Bevölkerung gegen das Stauseeprojekt, das in diesem Hochtal in den Vierzigerjahren in Planung war.

Die Urschner Metropole hätte in einem Stausee versinken sollen. Die Bevölkerung wehrte sich aber verständlicherweise vehement und schliesslich mit Erfolg gegen dieses Projekt.

 

 

1998

«Das Urner Krippenspiel»

von Heinrich Danioth

 

 

«Schnee, Schnee, Schnee, nur immer meh, meh, meh!»

 

«Den Kleinen vorgeführt – den Grossen zugedacht» ist Heinrich Danioths Krippenspiel, das im Januar 1945 unter der Regie des Autors im Saal des Hotels Höfli als Marionettenspiel aufgeführt wurde.
Danioth erzählt vom Wettstreit zwischen Gott und dem Teufel um die Seele des armen Wegknechts Joder. Maria und Josef sind Flüchtlinge, die der Krieg in den bitteren Urner Winter getrieben hat. Hin- und hergerissen zwischen Gut und Böse entscheidet sich Joder schliesslich für Menschlichkeit und Nächstenliebe.
Ein Stück, das in unserer Zeit nichts an Aktualität verloren hat!

 

 

Weitere Beiträge …

2022

2022 licht hinter den bergen

Theaterstück von Joe Arnold nach dem Roman «Das Licht hinter den Bergen» von Thomas Röthlisberger

2018

2018 Daellebach geschichte banner

Livia Anne Richard

2016

2016 Dilemma

Werner Marti (Dä nit weis was Liebi heisst) / Ueli Remund

2014

2014 geld geist

Jeremias Gotthelf / Ueli Bichsel

2013

2013 am steg k

Projekt «Am Steg» mit Urbrass, Theo Ziegler, Musikkompositionen, Dirigent: Thomas Gabriel

2012

2012 schattaematt

Theaterfassung von Marcel Reber, nach einem Roman von C. A. Loosli
Urner Dialekt und Regie: Joe Arnold

2010

2010 liebes zeiten

Kurt Bösch in Zusammenarbeit mit Bernadette Schürmann, Franz Riener, Josef Seeberger

2008

2008 pranz k

Jeremias Gotthelf / Ueli Remund

2006

2006

Meinrad Inglin / Annette Windlin

2004

2004 elsi k

Jeremias Gotthelf / Ueli Remund

2002

2002 zauberlicht

Ruth und Rolf Haefeli

2000

2000 stausee

Roland Humair und Emanuel Müller

1998

1998 krippenspiel

Heinrich Danioth